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 Gleis 9¾

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Sprechender Hut

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Sprechender Hut


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BeitragThema: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDo März 24, 2011 3:31 pm

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Natalia de Costa

Lehrer

Natalia de Costa


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 1:27 pm

[Zeitsprung]
(OOC: Hey, der erste Post nach dem Zeitsprung xD)

Tiefe Ringe hatten sich unter ihre Augen gegraben, ein paar Kratzer zerfurchten ihr Gesicht.
Ihr dunkles Haar hatte sie streng zu einem hohen Zopf zusammengebunden, doch ihre stolze Haltung ließ ein wenig zu wünschen übrig.
Doch sie bemühte sich ihre Farce zu wahren, zog ihren großen, hölzernen Koffer mit den silbernen Schnallen hinter sich her, ihr Adler tronte auf ihrer Schulter. Im Allgemeinen bot sie einen recht mitleidserregenden Anblick dar.
Doch ein wenig Stolz war dennoch übrig geblieben, denn als sie einige ihrer zukünftigen Schüler schräg von der Seite ansahen oder gar über sie lachten, fauchte sie sie bösartig an, nicht ganz so autortär und furchteinflößend wie sonst, aber genug, dass die Schüler den Mund hielten.
Ein fließender, schwarzer Satinumhang umspielte ihren Körper, Aguila hatte seine Krallen darin vergraben.
Das überschminken der Augenringe war in der früh so gänzlich fehlgeschlagen, dass sie es schließlich aufgegeben hatte, sie stolz zur Schau trug - naja, eher weniger stolz - und sich normal wie immer angepinselt hatte.
Sie fühlte sich, als hätte sie zu viel getrunken am letzten Abend und hätte jetzt einen Kater und das obwohl sie noch ihren Wolfsbanntrank bekommen hatte. Vermutlich etwas zu spät, warum hatte sie nur nicht früher mit dem Packen begonnen?
Dann hätte sie jetzt nicht einen Schädel wie nach einem Saufgelage!
Seufzend stolzierte sie - ein wenig gebückter als sonst, ihr Rücken war zerschunden wie sonst noch was - über das Gleiß, ihr Adler beäugte alle schräg von oben.
DIe Absätze ihrer Stiefel klackerten bei jedem Schritt, einige sahen ihr nun tuschelnd nach, ihr bösartiges Wesen schien sich anscheinend schon herumgesprochen zu haben.
So hatten sie wenigstens ein wenig Respekt ihr gegenüber - noch bevor sie Unterricht gehalten hatte.
Ein wenig mulmig war ihr doch schon, bei dem Gedanken an ihre beiden Kollegen, die sie getroffen hatte. Am heutigen Tage konnte sie auf den gutaussehenden Blonden gut verzichten - von dem alten...Russen ganz zu schweigen.
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Nick Maryson

Bewerber

Nick Maryson


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 1:45 pm

[Zeitsprung]

Schwerfällig zog der Blonde seinen Koffer hinter sich her. Sein Bruder lief fröhlich auf ihn ein schwatzend, wie aufgeregt er doch sei, wenn er endlich nach Hogwarts ginge und dass er es kaum noch erwarten könne, neben ihm her, seine Eltern folgten in einigen Metern Abstand. Anscheinend waren sie der Meinung, sie waren Nick peinlich.
Der jedoch war da absolut anderer Meinung, erzählte seinem kleinen Bruder von Hogsmead, dem Festessen und den Quidditchspielen, obwohl Christopher es schon tausend mal gehört hatte.
Dann kamen sie schon munter palabernd um die Ecke und der Hogwartsexpress erhob sich vor ihren Gesichtern. Christopher strahlte, seine Eltern grinsten und Nick...Nick war einfach nur glücklich, dass sie glücklich waren.
"Also, Nicolas"
Seine Mutter lächelte ihn an.
"Viel Spaß dir in Hogwarts."
"Stell nichts an!", befahl ihm sein Vater zwinkernd und drückte ihm einen Beutel, vermutlich mit Kuchen, Süßigkeiten und Broten gefüllt in die Hand.
"Verdreh nicht zu vielen Mädchen den Kopf.", krähte Christopher und piekste Nick in die Seite.
Der Blonde grinste und wuschelte seinem Bruder durchs Haar.
"Sei brav, Chris. Und ihr arbeitet nicht zu viel!", besorgte er sich um seine Eltern und seinen kleinen Bruder, ließ sich von seiner Mutter küssen, von seinem Vater umarmen und von seinem kleinen Bruder eine Kopfnuss geben, ehe er in Richtung Zug davon schlenderte und noch das Apparieren seiner Familie aus dm Augenwinkel sah.
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Oleg Kozlov

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Oleg Kozlov


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 2:30 pm

[Zeitsprung]
(ooc: Juchey.. xD)

Kozlov hatte gestern noch den Abend im Pub verbracht, schlaftechnisch kam er wohl auf die vier Stunden, und doch war er fit wie ein Turnschuh. Der Restalkohol bahnte sich noch den Weg durch seine Blutgefäße, es war dieses leicht schwummerige Gefühl am Morgen, das den Kopf so schön frei machte. Einen Kater hatte er selten, das lag zum einen an seiner körperlichen Beschaffenheit und zum andern daran, dass er nie maßlos irgendetwas trank. Zwar viel, aber viel Gutes. Sehr viel Gutes.
Er sah merkwürdig aus, wie er zwischen Gleis 8 und 9 vor einem Pfeiler stand und ihn ein paar Minuten unschlüssig anstarrte.
Ein rustikaler Russe in geschmackloser Garderobe, die zu allem Überfluss mit einem wirr rumhängenden, relativ kurzem, Umhang geschmückt war, der aussah, als hätte man ihn dem Mann heimlich als Witz um den Hals gelegt. Den halbgroßen Koffer aus abgewetztem Leder hielt er in der Hand und ließ ihn ein wenig hin und her schwingen, während er sich beiläufig umsah, bevor er wieder den Pfeiler musterte.
Nach einer Weile konnte man den unbeholfenen Russen beobachten, wie er auf den Pfeiler zuschlenderte, nochmal kurz stehen blieb, und schließlich einen Schritt hinein machte.
Auf Gleis 9¾ trat er wieder aus, natürlich erst, nachdem er sich selbst begutachtete, wie er halb im Pfeiler und halb auf dem Gleis stand. Ein belustigtes Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, denn obgleich er der magischen Welt vertraut war, war er noch nie durch etwas durchgelaufen. Ha, er war durch eine Wand gelaufen, der alte Hund. Es machte ihn stolz, wieso auch immer.
Wippend tapste er umher und beobachtete Schüler, begrüßte sie gelegentlich mit einem strengen Nicken. Er wollte sofort autoritär wirken. Abgesehen von seinem Stolz, sollte niemand auf die Idee kommen, seine unendliche Unwissenheit über Kräuterkunde be- oder gar anzumerken.
Es machte sein altes Herz einen kleinen Hüpfer, als er die schöne Spanierin entdeckte. Andere mochten vielleicht erkennen, dass sie erschöpft wirkte, aber einem Sozialpragmatiker fiel das nicht ganz so schnell auf. Noch langsamer schlenderte Kozlov auf sie zu, um gleichgültig zu wirken, und lief schließlich neben ihr her, während sie stolzierte. Und wie sie stolzierte, es machte den Russen ganz weich.
"Guten Morgen", brummte er und musterte dabei die Schüler, nicht Talia. Er warf nur einen kurzen Blick in ihr Gesicht. Die Augenringe und Kratzer fielen sogar ihm ins Auge und zerknirscht überlegte er, ob das irgendwas mit diesem blonden Penner zu tun hatte. Dieser Penner.
"Abend war lang?"
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Natalia de Costa

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 3:13 pm

Die Menge waberte um sie herum und ein heißer Stich durchzuckte ihren Kopf. Am liebsten hätte sie sich in ihr Bett verkrochen...oder irgendjemanden angeschrien, verflucht oder an den Zehen aufgehängt.
Innerlich fluchend massierte sie mit dem Daumen ihre Schläfe, ehe eine wohlbekannte Stimme an ihr Ohr drang.
Die Spanierin wandte sich um und blickte in das Gesicht...des alten Russen. Hatte sie nicht eben noch daran gedacht, dass sie gut auf ihn verzichten hätte können? Und was passierte. Er tauchte im nächsten Moment auf. Na prima.
"Buenos días.", murmelte sie leise, straffte die Schultern und wandte sich zu ihrem Kollegen.
Ob der Abend lang gewesen war? Lang war gar kein Ausdruck. DIe ganze Nacht war sie ruhelos umhergeirrt, hatte sich ausversehen mit ein paar Greifen, die zufällig in der Nähe waren, angelegt und ihr Rücken war nun eine Hügellandschaft aus verkrusteten Rissen und Kratzern.
Zudem konnte sie sich nicht an alles erinnern, was ihr zunehmend zu schaffen machte.
"Ja, der Abend ist etwas länger geworden.", antwortete sie schlicht und blickte kurz ein wenig skeptisch an dem Russen hinunter.
Nicht nur, dass er eigenartig angezogen war, nein, der Umhang, der eher in Richtung Kniekehlen sein Ende fand, ließ Oleg Kozlov mehr als lächerlich wirken.
Sie würde sich keine Mühe geben, ihm gefallen zu wollen, denn wenn sie ehrlich war, im Moment war ihr das ziemlich egal. Eigentlich wollte sie nur schlafen und dann ein wenig tanzen, nur um sich danach wieder ins Bett zu legen.
Der Russe ließ seinen Blick über die Schüler schweifen, als wäre er genau darauf bedacht, sie nicht ansehen zu müssen und Natalia fragte sich, ob es ihm entweder beschämte oder ob sie so fertig und geschunden aussah, dass man aus Höflichkeit ihr Gesicht gar nicht mehr in nähere Betrachtungen einzog.
"Und bei Ihnen? Sind Sie gestern früh ins Bett gegangen, um ausgeruht für die heutige Reise zu sein?"
Wenn die Spanierin ehrlich war, interessierte es sie nicht. Überhaupt nicht. Doch wenn dieser Russe schonmal da war, dann konnte sie auch mit ihm reden. Und da dies der einzige sinnige Satzanschluss oder Gesprächsthema war, ließ sie sich kurzerhand darauf ein, während sie langsam ihren Koffer weiterzog.
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Dean Thomas

Bewerber

Dean Thomas


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 3:23 pm

[Zeitpsprung]

Dean herz klopfte wie wild. Er war furchtbar aufgeregt. Endlich ging es wieder nach hogwarts und das Zaubereiverbot war aufgehoben. Grinsend sah er auf die neue Zauberstabhalterung die er für seinen Gürtel gekauft hatte und für die er von seinem Mutter nur hochgezogene Augenbrauen kassiert hatte. So ganz geheuert war Elena Thomas-Summer, diese Zauberei, die ihr ältester Sohn betrieb immer noch nicht, doch da er Glücklich war, hielt sie ihre Sorgen zurück. Zumal Dean an diesem Morgen zum ersten Mal wieder fröhlich gewirkt hatte seit drei Wochen.
Für Dean gab es noch einen Grund sich zu freuen. Zurück nach Hogwarts bedeutete das er nicht jeden Tag Sam sehen musste, wie der mit seinem Hund morgens um acht Uhr an ihrem Haus vorbei joggt und ihn jedesmal beinahe zu heulen brachte. Vielleicht würden endlich sein gebrochenes Herz heilen. Ein bisschen besser war es ja schon, dank Nick Maryson, der ihm einfach keine zeit gegeben hatte sich groß Gedanken zu machen.
Dean dachte nur an den gestrigen Abend, als Nick ihn ins St Mungo Hospital gebracht hatte. Er war nicht von seiner Seite gewichen als der Heile seine Nase gerichtet hatte und er sich danach im Klo übergeben hatte, weil ihm so schlecht geworden war. Auch die Brandwunde an seinem Hals war gehilt worden, trotzdem war eine kleine Narbe übrig geblieben.
So in Gedanken versunken, konzentrierte sich Dean erst wieder auf das hier und jetzt als jemand an seinem T-shirt zupfte. Er kuckte nach unten und entdeckte seine kleine Schwester Gaby. "Deaaaaaan... darf ich auf deinem Wagen sitzen, ich hab Angst vor der Wand" mit großen Augen sah die fünf Jährige ihren großen Bruder an. Gabriell vergötterte Dean. Das kleine Mädchen mit dem Herzfehler, liebte ihren komischen magischen Bruder, der ihr immer so lustige Süßigkeiten mitbrachte.
Dean nickte und hob die Kleine auf seinen Wagen. Direkt neben Noras Transportbox, die herzzerrisend Miaute und an dem Plastik scharrte. Die Zwillinge rannte immer wieder im Kreis um die Familie und schrien laut vor sich her.
Dean konnte nur Lächeln. Seine Familie war wirklich seltsam. Seufzen schob er den Gepäckwagen vor sich her. Seine Mutter hatte ihm wieder extra viele Socken eingepackt und der Koffer war einfach zu schwer und zu groß zum tragen. Mit schnellen Schritten ging er durch die Wand, seine Eltern, die Zwillinge und Lana, die älteste seiner Geschwister folgten ihm leicht schaudern. Sie würden sich wohl nie an diese komische Welt gewöhnen.
Auf dem Gleis sah sich Dean nach seinen Freunden um. Immerhin hatte er noch ein Hühnchen mit Seamus zu rupfen und natürlich hoffte er Nicky zu sein. Ein leicht verträumes Lippen erschien auf den Lippen des Gryffindor. Wieder dachte er an Nick, der seine Hand gehalten hatte, als sie ihm im schnellverfahren die Nase gerichtet hatten und spürte wie seine Umhängetasche deutlich gegen seine Seite schlug. Darin waren seine zeichensachen. Gestern war er so aufgekratz gewese, das er Nick gezeicnet hatte. Nicht einmal... immer wieder in verschiedensten Posten... alles aus dem Kopf heraus.
Seufzend blieb er stehen. Shaun legte Dean eine Hand auf die Schultern und sah seinen Stiefsohn streng an. "Also Dean, immer dran denken, tue nichts was deine Mutter und ich nicht auch tun würden" sagte er mit einem Zwinkern.
"DAAAAAAAD!" Dean lief dunkel rot an. Er wusste sehr genau das seine Eltern trotz ihres Alters ein sehr ... aktives... leben führten. Er hatte einmal den Fehler gemacht und war früher nach hause gekommen als abgemacht. Ein sehr... peinlicher Moment.
Beschämt drehte sich Dean um und schnappte sich Gaby, die quitschend die Ärmchen um seinen Hals schlang. Es war noch ein bisschen Zeit. "Ich geh mal nach meinen Freunden sehen..."
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Jesper Selboskar

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Jesper Selboskar


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 3:49 pm

[Zeitsprung]

Gut gelaunt lief Jesper über den Mugglebahnhof. Er war zwar nicht sehr ausgeruht dafür sehr ausgeglichen. Sein Grinsen zeugte von innerlichen Befriedigung. Die Schritte des Norwegers waren beschwingt. endlich würde es los gehen. Eine neue Herausforderung. Das war es was er wollte. Nicht unbedingt den ganzen Tag Arbeiten korrigieren, doch er wollte endlich einmal mit Menschen arbeiten. Gut das hat er auch in seinem Job als Drachenjäger, doch der unterschied war wohl, das dieses Mal seine Kollegen nicht reihenweise von Drachen verspeist werden würden.
Er schnaubte leicht über seinen eigenen Witz und strich sich das Blondhaar aus der Stirn. Wie immer war es nach hinten gekämmt und leicht verwühlt, extra für den verwegenen Touch'. Im große und ganzen Achtete Jes sowieso sehr darauf wie er aussah. Schließlich sorgte der Richtige Aufttritt für genügend Autorität. Im großen und ganzen war sich Jesper eh sicher keine Probleme mit seinen Schülern zu haben. Verdammt er konnte einen Drachen von mittlerer größer alleine zu Boden ringen und ihn zähmen wenn er es wollte, da würde er wohl mit ein paar Hormongesteuerten Halbstarken zu recht kommen.
Sich seiner Sache sicher hielt er kurz vor der Wad, die das Gleis verbarg. Er war sich der Blicke der umstehen Bewusst. Kein Wunder, wie oft sah man schon einen hochgewachsenen, nicht gerae schlecht aussehend Kerl, im Rip-Shirt, dessen Arme Haufenweise Brandnarben und die eine oder andere Tatoowierung aufwiesen, eine Wand anstarren.
Sich nicht weiter Gedanken über das Gestarre zu machen, nutze er die allgemine Aufregung als der nächste Zug einfuhr und schritt durch die Wand. Dahinter tat sich endlich wieder seine Welt auf. Nicht das Jesper etwas gegen Muggle hatte. Aber als geborener Reinblüter war sein kontakt zu ihnen eher spärlich und wenn dann auf Horizontale Vergnügungen beschränkt.
Bei diesem Gedanken musste Jesper automatisch an die Halbestunde am morgen denken, die er unter der Dusche verbracht hatte um seine Gedanken an Anuschka Romanov aus seinem Kopf zu bekommen. Die Kleine war die ganze Nacht in seinem Kopf herumgespukt und das war wirklicht nicht ganz jugendfrei gewesen. Verdammt! Die kleine war erst 16 und seine Schülerin. Mal ganz davon abgesehen das er beinahe Doppel so alt war wie sie. DRACHENMIST!
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Oleg Kozlov

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Oleg Kozlov


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 3:50 pm

Fast wär ein wohliger Seufzer über seine Lippen und durch den Bart gekrochen, als er die Stimme der Schönheit vernahm. Diese wirre Restalkoholisiertheit und die leichte Müdigkeit wirkten sich sowieso schon gut auf seine Laune aus, jetzt fehlte nur noch eine Scheibe guten Brotes und eine Tasse schwarzer Tee - kurz gezogen.
Selbst ihre Antwort überflog seine Laune, im Unterbewusststein grub sich zwar der blonde Penner ein, und trotzdem grinste der Russe vor sich hin. Er war grad einfach keine Konkurrenz.
"Ja, früh ins Bett, ausgeruht..", murmelte Kozlov mit ironischem Unterton und einem kleinen Lachen hinterher. Erklären, was er stattdessen getan hatte, tat er aber nicht, weil er überzeugt war, dass sie es sowieso wusste oder sich denken konnte.
"In Zug kann man ja schlafen." Er dachte nicht im Traum daran, über Schüler wachen zu müssen, wieso auch.
"Freuen Sie sich schon?", fragte er und wandte sich seinem Umhang zu, an dem er rumzupfte und ihn damit noch deplatzierter aussehen ließ. Den Umhang und den Russen.
Der Koffer schwung wieder hin und her, insgesamt wirkte Kozlov heute nicht ausschließlich verschroben, sondern auch fröhlich. Er war wirklich gespannt auf das Schloss und die Ländereien, denn ein bisschen hatte man ihm davon erzählt, und es klang nett. Vielleicht war es ländlicher, besser als hier in London, ein bisschen mehr wie damals, ruhiger. Wenn die Blagen nicht nervten, dann würde das an einen Wellness-Urlaub grenzen, fand er. Und sowas hatte er sich redlich verdient!
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Slytherin

Azrael Greengrass

Slytherin

Azrael Greengrass


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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 4:37 pm

[Zeitsprung]

Azrael betrat alleine das Gleis. Seine Eltern hätten ihn nie hier her begleitet. Sein Vater konnte eh nicht. Auch wenn er einen Metmorphagus war, hieß das nicht das der dunkle Lord desshalb das Risiko eingehen würde entdeckt zu werden, zumal James Potter sicherlicht seinen Sohn zum Bahnhof bringen würde.
Azrael verstand den Hass seines Vaters auf die Potters, auch wenn es ihn persönlich kaum juckte. Sein Gepäck hatte der Todesser verkleinert und in seine Tasche gesteckt. Zur Tarnung trug er noch keinen Zaubererumhang. Zwar war er zum Bahnhof appariert, doch genau wie alle anderen durch die Wand gekommen, auch wenn es ihn gegraut hatte, bei der Nähe von so vielen Mugglen.
Gedanklich war Azrael noch beim gestrigen Abend und Charlie. So betrunken wie sie gewesen war, hatte sie ihm einge Sachen gesagt, die sie Nüchtern wohl nie gesagt hatte. Aber immerhin wusste er jetzt definitiv das sie nicht abgeneigt war. Für ihn hätte das eh kaum eine Rolle gespielt. Er hatte gewählt, sie war sein Verlobte und damit die zukünftige nächste Dark-Lady. Ende der Diskussion, Charlie würde das schon noch begreifen.
Ein bisschen zufriedener lief er über das Gleis. Er kannte kaum jemanden und war auf der Suche nach ein Gesicht das er kannte, doch bis jetzt hatte er noch nichts entdeckt.
Azrael wünschte sich Victor an seine Seite. Sie hatten noch einiges zu besprechen, den Az hatte bereits vor auf der Zugfahrt d en ersten Kontakt zu dem Potterbengel zu knüpfen. Den soweit er wusste, war dieser in Gryffindor und sobald er ein Slytherin war, würde es schwer werden noch an Potter ran zu kommen.
Seufzend blieb Azrael stehn und strich sich sein wiederspenstiges, braunes Lockenhaar zurück. Er bemerkte die verwunderten Blicke einiger Schüler. Doch er ignorierte sie einfach.
Azrael hatte sich absichtlich locker gekleidet. Jeans und ein langärmeliger Pullover mit einem leichten V-Ausschnitt reichen aus um aus dem perfekten Reinblüter-Sohn einen normalen Teenager zu machen, desen einziges merkmal die herausstechenden blauen Augen waren.
"derʹmo" Azrael fluchte leise auf russische und quetschte sich weiter durch die Schülermassen in der Hoffnung bald Victor zu entdecken. Sie hatten nicht viel Zeit.
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Mercedes Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 5:28 pm

[Zeitsprung]

Mercedes wuselte sich durch die Menge. Ihre Adoptiveltern hatten sie nicht begleitet, warum auch?
Seufzend suchte sie nach einem bekannten Gesicht. Was Vincent anging, machte er sie immer unglücklicher. Sie wollte ihn sehen, mit ihm reden, wissen was jetzt zwischen ihnen war, doch er tauchte nie auf und auf Briefe konnte man sich nicht verlassen. Sie verdammte zum ersten Mal, zur Schule zu müssen. Sie würde lieber schon arbeiten, jetzt musste sie bis zu den Winterferien warten.
Bedrückt sah sie zu Boden, bevor sie über einen Koffer stolperte und sich grade noch abfangen konnte, in dem sie sich an einem Ärmel krallte. Verlegen sah sie auf, als sie den Blonden bemerkte.
"Gott.. das tut mir Leid, ich hab nicht hingesehen, es ist ja so furchtbar eng, ich hoffe du hast dir nichts getan oder so" sagte sie verstreut und wedelte wild mit den Händen herum.
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Vincent Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 7:38 pm

[Zeitsprung]

Es war so viel zu tun in letzter Zeit, dass es an ein Wunder grenzte, dass Vinnie zu dieser Zeit den King's Cross betreten konnte. In der Nacht noch, hatte er Leute beschattet und müsste gerade eigentlich weiter arbeiten, doch man war so gnädig, ihm ein paar Stunden Verschnaufpause zu gönnen. Genau genommen musste man ihn zwingen, diese Pause auch einzuhalten, denn viel lieber würde er bis zum Umfallen weiter machen. Er fühlte sich, als hing das Leben der gesamten Menschheit von ihm ab, und vielleicht taten das auch ein paar Existenzen, doch im Grunde machte er sich mehr Stress als von Nöten.
Vielleicht hätten andere Menschen diese Zeit genutzt, um sich auszuruhen, ein bisschen zu schlafen oder zu essen, aber Vincent Vega war da etwas anders. Er war so hibbelig und auf Arbeit aus, dass er jetzt niemals schlafen könnte oder essen oder was auch immer.
Nur Rauchen ging. Rauchen ging immer.
Nun hatte Vinnie sich ursprünglich vorgenommen auf eigene Faust, die Ohren und Augen offen zu halten, während er durch London taperte, da war in ihm die Idee aufgekeimt, mal am Gleis 9¾ vorbei zuschnuppern. Vielleicht wär es ja ganz gut, wenn die Auroren, die dort wachten, ein bisschen Hilfe bekämen.
Oder Mercy. Irgendwer musste ja auch Mercy beschützen und wenn nicht er, wer dann?

Mit einer Zigarette in der Hand durchtrat er das Portal zum versteckten Gleis. Eigentlich würde es ihn stören zu rauchen mit sovielen Kindern in der Nähe. Aber momentan hatte er einen gedanklichen Tunnelblick, über Nebensächlichkeiten dachte er nicht nach.
Es floss soviel Kaffee durch seinen Kreislauf, dass er ihn sich auch gleich hätte intravinös einflößen können, und trotzdem hielt er einen Automatenkaffee im Muggelplastikbecher in der Hand. Eigentlich würde er so am liebsten leben: Immer auf Achse, ohne Schlaf, Nikotin und Koffein als einzige 'Vitamin'zufuhr.
In Anzug stand er dort, der allerdings nicht so ordentlich saß wie sonst, und ein paar Fältchen ließen sich auch finden. Der Atem ging schwer, nicht hektisch, aber irgendwie schwer. Als sei er müde.
Er suchte nach dem blonden Schopf, der ihm mal den Kopf verdreht hatte, doch als Vinnie diesen fand, sah er gleich noch einen zweiten neben ihr. Natürlich nicht entmutigt, ging er schnellen Schrittes durch die Menge auf die beiden zu, blieb schließlich hinter Mercy stehen und musste feststellen, wie sein Herz höher schlug. Das musste der Kaffee sein, gleich noch einen Schluck nehmen.
"Hi Mercy", sagte er mit einem schiefen Lächeln und zog an seiner Zigarette. Den Jungen beachtete er gar nicht.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 7:49 pm

Gerade als der Junge weiterging und sie ihm kurz hinterher sah, hörte sie eine bekannte Stimme. Eine Stimme, mit der sie bis zu den Winterferien nichtmehr gerechnet hatte. Unmittelbar schlug ihr Herz schon schneller, bevor sie sich umgedreht hatte und den Anzug registrierte, der nicht so souverän saß wie an der Party. Stirnrunzelnd und unsicher sah sie Vincent an. Seine sichere Begrüßung und das lässige Ziehen an der Zigarette ging ihr ziemlich gegen den Strich. Sie wollte eine Erklärung, sie wollte eine Entschuldigung. Auch wenn sie es ziemlich süß fand, dass er hier war. War er für sie hergekommen? Etwas schmollend überschränkte sie die Arme und zog eine elegant geschwungene Augenbrauche hoch.
"Hi..." kam es kontrolliert kurz von ihr und sie verlagerte unruhig ihr Gewicht von dem einen, auf das andere Bein und winkelte das andere an. Sie wollte ernst bleiben und sie wollte sich ihm nicht einfach an den Hals fallen, sie wollte zeigen, dass sie wirklich nicht damit einverstanden war, was er getan hatte.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 8:01 pm

"Ja..", gab er verwirrt von sich, denn irgendwie hatte er erwartet, dass sie sich freute. Er war hier am Bahnhof, das war ja wohl, also!
Wenn er ehrlich war, dann war es noch dazu eher selten, dass er eine Partybekanntschaft wieder traf. Es war ungewohnt. Sein Kopf war zwar voll, aber grad leer an Worten. Er hob kurz die Arme, wollte Mercy umarmen, ließ sie wieder sinken und blickte noch blöder drein als vorher. Was machte man auch in solchen Situationen? Ein verlegenes Lächeln kroch auf seine Lippen. Er wollte nachfragen, ob sie sauer sei, aber sein Kopf war klar genug, um das lieber zu lassen.
Bevor die peinliche Stille unerträglicher werden konnte, setzte er eine ernste Miene auf und beugte sich ein klein wenig zu Mercy herunter, ehe er
"Tut mir Leid, dass ich mich nicht gemeldet habe", sagte. "Ich hab unheimlich viel zu tun im Moment und wenn ich mal zu Hause bin, dann schlaf ich sofort, es tut mir Leid. Sei mir bitte nicht böse." Sein Blick zeugte von einer Mischung aus Missmut über den gebrochenen Stolz und Reue. Wobei ersteres eher überwiegte.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 8:19 pm

Sie sah unruhig weg, die Situation war ziemlich unangenehm. Sie wollte nichts sagen, bevor er sich entschuldigt hatte und er schien irgendwo ungewohnt rumzustocken. Wahrscheinlich war er letzendlich zu stolz um sich zu entschuldigen. In den Augenwinkeln sah sie, wie er ansetzte, sie umarmen und sie schielte nur skeptisch zu ihm, bevor er es liess und wahrscheinlich besser für ihn gewesen war. Sie würde sich bestimmt nicht einfach umarmen lassen und dann war wieder alles gut.
Dass sie ihre ganze Stellung fallen lassen würde, ahnte sie schon, als er sich zu ihr herunterbeugte und sie ihn widerwillig ansah.
Sie war wirklich mehr als überrascht, als er sich entschuldigte, damit hatte sie nicht gerechnet. Erst zog sie einen Schmollmund, während sich ihre Züge entspannten. So schnell nachzugeben, damit hatte sie nicht gerechnet. Wie hätte sie das wissen können? Hätte sie das Wissen können? War es ihre Schuld?
"Das... tut mir Leid, dass ich dir so viel Stress gemacht hab..." sagte sie bedrückt und fühlte sich wirklich schlecht. Wenn er nicht die Hände mit Kaffe und Zigarette gehabt, hätte sie ihn umarmt, aber so war es ihr irgendwie zu komisch, sie wollte beidem nicht zu nah kommen und sah etwas betreten zu Boden.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 9:27 pm

Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als sie einlenkte. Er hätte jetzt sicher nicht die Kraft gehabt noch mehr zu buckeln. Es war schon das zweite Mal, dass er sich bei ihr entschuldigte und ein einziges Mal war schon Kraftakt und Wunder zugleich.
Er lächelte. Aber was er nun tun sollte, wusste er nicht so recht. Vinnie hatte den Drang sie zu küssen, aber wollte bei Gott nichts überstürzen und überhaupt wusste er ja gar nicht, wohin alles führen sollte. Über flüchtige Romanzen ging er selten hinaus. Nach einem Zug an der Zigarette und nachdem er Mercy eingehend gemustert hatte, wie sie so auf den Boden sah, fasste er sich ein Herz, wechselte die Kippe in die Kaffeehand, nahm sie nur kurz in den Arm, und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, um sich fix zu lösen und versöhnlich zu grinsen.
"Wir können uns ja mal in Hogsmead treffen, hm? Wenn du nichts anstellst und hin darfst."
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Mercedes Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 9:43 pm

Unruhig fuhr sich Mercedes durchs Haar, irgendwie war das alles komisch. Das er sie dann an sich zog und kurz auf die Stirn küsste, wirkte irgendwie immernoch etwas verklemmt. Wie er sie immer auf die Stirn küsste, gab ihr das Gefühl von dem kleinen Mädchen, dass er rumschob.
Ein freudiges Lächeln kam bei seinem letzten Satz auf ihre Lippen und sie legte kokett ihre Hände um seinen Hals. Wenn er so steif war, musste sie eben einen Schritt machen.
"Das wär toll, wenn du mir dann auch antwortest" stichelte sie und grinste ihre schlechte Laune einfach weg. Sie zog ihn sanft etwas weiter runter, bevor sie mit ihrer rechten Hand nachdenklich über seinen Kiefer fuhr, angefangen an den Wangenknochen hinunter.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 10:13 pm

"Ich werde mir die größte Mühe geben", sagte er und grinste mit hochgezogenen Brauen, als sei er ein Staubsaugerverkäufer. Er nahm ihre Hand von seinem Kinn und gab einen Kuss darauf, während er sich aufrichtete. Vinnie wollte nicht zu auffällig sein, sie aber gleichzeitig nicht verletzen, was ihm wie ein Hochseilakt vorkam, so empfindlich war sie in Hinsicht auf ihr Alter und so empfindlich war er in Hinsicht auf seinen Job.
"Könnte womöglich etwas stoppelig sein.." Er murmelte eher und kniff gestresst die Augen zusammen. "Ich hab keine Zeit gefunden mich zu rasieren. Die Nacht nicht geschlafen. Gegessen hab ich auch noch nichts." Dann stöhnte er wehleidig auf.
"Meine Wohnung ist furchtbar unaufgeräumt. Und ich hab seit Taaagen keinen Whiskey mehr genießen können." Er tat einen Zug seiner Zigarette, wobei er die Hand mit dem Kaffee etwas verrenken musste, um an die Finger zu kommen. Außerdem hoffte er inständig, dass Mercy in Anbetracht seines unendlichen Leids nicht allzu sauer war wegen seiner Steifheit.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 10:24 pm

Skeptisch und fast etwas schockiert sah sie ihn an, als er ihre Hand wegnahm und ihr stattdessen nur einen Kuss auf die Hand gab. Sie verstand gar nichts.
Rasiert oder gestresst oder nicht, was hatte das mit einem harmlosen Kuss zu tun? Pikiert und fast so schockiert, wie sie war sah sie ihn.
"Glaubst du, dein Bart stört mich? Es gibt Frauen, die stehen auf sowas... also, also warum kommst du extra hier her wenn du mich nichtmal küsst? Ich versteh dich nicht, manchmal denke ich, ich bedeute dir nichts.... du, du, du" regte sie sich auf und zupfte an seiner Krawatte.
"Und hör auf soviel Kaffee und Zigaretten zu dir zu nehmen, das ist nicht gut für dein Choleristinspiegel, kein Wunder, dass es dir Scheisse geht, wenn du soviel Mistdreck in deinem Blut hast" letztendlich war es so, dass ihr Vater auch ein Kettenraucher hoch drei war, und das Einzige, was sie sich traute ihm nach Askaban zu schicken. Drei Päckschen Zigaretten jeden Monat, ohne einen Brief, soweit traute sie sich nicht. Sie konnte nicht mit ihm in Kontakt treten. Er schrieb ihr immer wieder, aber die Briefe gingen ungeöffnet in den Kamin. Bei den Gedanken an ihren Vater fuhr sie sich betreten durchs Haar. "Sonst... sonst kriegst du Raucherhusten.. und das ist nicht schön..." erklärte sie etwas durcheinander.
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Vincent Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 10:53 pm

Bedröppelt blickte er sie an, während sie sich aufregte. Dass es sie so störte, hätte er nicht erwartet, aber dass er bei Mercy überhaupt irgendwas erwarten bzw. berechnen könnte, von dem Gedanken sollte er sich wohl langsam trennen. Wenn es Vincent doch nur nicht so reizen würde. Dass sie noch an ihm rumzupfte und sich schließlich Sorgen machte, gab ihm wenigstens ein wenig das Gefühl, dass er ihr was bedeutete, und er kein Boxsack war, an dem man sich auslassen konnte, wenn man schlechte Laune hatte.
Und dann sagte sie, dass es ihm dreckig ginge, wegen dem Rauchen und Kaffeetrinken. Damit stellte sie in Frage, dass seine Arbeit einen Wert hatte, oder anstrengend war, und verletzte damit seinen Stolz an der Stelle, an der er kaum schlimmer verletzt werden könnte. Er setzte schon an, sie von sich wegzuschieben und loszumeckern, als sie schließlich furchtbar verwirrt aussah.
Jetzt wusste er gar nicht mehr, was er tun sollte. Vinnie schwankte zwischen Wut und Irritiertheit und schnappte erst nach Luft, bevor er sie mit einem Blick ansah, der beißend, vorwurfsvoll und fragend zugleich war. 'Was zur Hölle?' eben. Die Wut überwiegte.
"Weißt du eigentlich, dass ich seit Tagen schufte wie ein Bekloppter, seit gestern auf den Beinen, die ganze Nacht rumgetingelt bin und erschöpft bis zum Gehtnichtmehr? Dass ich nur noch nicht bewusstlos auf dem Boden liege, weil ich das ganze Koffein in meinem Blut habe? Und dass ich, verdammt nochmal, gerade schlafen könnte, aber trotz allem zu dir zu diesem scheiß Gleis gelaufen bin, nur um dich zu sehen?"
Seine Stimme wurde lauter, als er selbst erwartet hatte, und er übertrieb mehr, als er sollte. Die sensationsgeileren unter den Schülern drehten sich schon um, wenn sie es nicht schon vorher getan hatten.
"Und willst mir jetzt - ganz im Ernst - vorwerfen, dass ich hier nicht wild mit dir rumknutsche, während Kollegen und ehemalige Lehrer von mir hier rumrennen?", zischte er nun leiser.
Gleichzeitig tat Mercy ihm Leid, weil sie offensichtlich selbst nicht so ganz auf der Spur war, aber ein Vincent Vega mit gebrochenem Stolz, wenig Schlaf und einer Überdosis Koffein, ließ noch weniger mit sich umgehen, als ein normaler.
Geknickt warf er die Zigarette ohne letzten Zug auf den Boden und trat sie aus, nahm einen Schluck Kaffee und sah sie mit gerunzelter Stirn an, als hätte er keine Ahnung, was sie dachte oder wie sie reagieren würde, was er definitiv auch nicht tat. Er war völlig irritiert von ihr.
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Mercedes Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 11:02 pm

Sie zuckte zusammen. Dass er wütend werden könnte, hatte sie nicht erwartet. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und presste sie gegen ihr Dekolté, während sie flach atmete und ihn mit geweiteten Augen ansah. Einmal gingen ihre Augen hektisch hin und her, als sie sich einige umdrehten und ihre Wangen sich vor Scham röteten. Kurz sah sie ihn unsicher an. Sie wolllte nicht, dass er so rumbrüllte, aber sie wusste nicht, wie sie ihn beruhigen könnte und versteifte sich nur mehr, als ihr Blick zu Boden ging.
Sein Ton... brachte sie nur zu ihren Gedanken, die sie so gern verdrängt hatte. Ihr Vater hatte auch immer geschrien, hatte sich auch immer überarbeitet, bis er ausgerastet war.
Sie kniff betroffen die Augen zusammen und fuhr sich zittrig über die Stirn. Sie wollte etwas sagen, aber als sie den Mund öffnete, hinderte sie der dicke Kloß in ihrem Hals daran, einen Ton rauszubringen. Es war ein leiser Krächzer, ein leises Quietschen, wie eine Maus die man mit dem Fuß zertrat.
Sie schien nichtmehr ganz da zu sein, die Gespräche um sie schienen zu verstummen und sie hörte nur ein lautes Pochen, das sich in ihren Ohren zu einem immer lauteren Dröhnen steigerte.
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Vincent Vega

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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 11:18 pm

Zerknirscht musste Vincent feststellen, dass Mercy wirkte wie ein geschundenes Reh, und er sich schlecht fühlte, obwohl er in seinen Augen völlig im Recht war. Außerdem hatte er ein Déjà-vu. Und dann quietschte sie so.
Er musterte sie mit zusammen gezogenen Brauen, nun aus Mitleid, und setzte den Kaffeebecher am Boden ab. Er trat einen Schritt an sie heran und nahm ihre zittrige Hand, fühlte aus Reflex ihren Puls, erhöht, und beugte sich zu ihr.
"Was ist los, Mercy?", fragte er und wiederholte sich ein paar mal, weil er das Gefühl hatte, sie würde ihn nicht hören. Langsam machte er sich wirklich Sorgen und konnte sich gar nicht vorstellen, was jetzt groß los sein konnte.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 11:26 pm

Im ersten Moment hörte sie gar nichts, das Dröhnen schwoll an, bis sich Stimmen einmischten. Mercedes! Mercedes... Mercy verschwinde, Mercy! Ihren Körper spürte sie nichtmehr, bis sie schlagartig aus ihrer Starre erwachte. Mercy.... Was ist los Mercy? sie schreckte auf, was letzlich als Schluchzer endete und sah Vincent geschockt an. Mit geweiteten Augen starrte sie ihn an, geschockt, gelähmt am ganzen Körper. Mit offenen Mund schnappte sie nach Luft, während ihr der Schock in den Knochen steckte.
Nur langsam merkte sie, dass er etwas gefragt hatte. Aber was sollte ihm schon antworten? Sie konnte ihm schlecht erzählen, was es war. "N-nichts..." hauchte sie und kniff die Augen ein paar mal hastig zusammen. Sicher war die Antwort lasch, aber sie konnte nicht antworten. Ihr war leicht schwindelig und so hielt sie sich fast unterbewusst an seinem Griff fest, der ihre Hände umschloss.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 11:38 pm

Der Auror schnaufte verwirrt, als Mercy aufschreckte und schreckte fast schon ein bisschen selbst mit. Ihr Griff festigte sich und Vinnie legte nun den Arm stützend um ihre Hüfte und die freie Hand auf ihre Wange. Das Gesicht näherte er ihrem, während er sie anstarrte, als hätte sie einen schlimmen Anfall.
"Okay", gab er zu verstehen, dass sie nichts erzählen musste, wenn sie nicht wollte, dabei schluckte er runter, dass er es nur zu gern wissen wollte.
"Alles in Ordnung, geht's wieder, setzen?" Er erinnerte sich an Mercys Reaktion vom letzten Mal und sagte fester, weniger sorgenvoll:
"Alles wieder gut?" Auch richtete er sich wieder auf, ließ den stützenden Arm da, wo er war, aber nahm eine Haltung ein, die weniger krank vor Sorge wirkte. Sie sollte sich ja nicht wie ein Kind fühlen.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyDi Aug 02, 2011 11:52 pm

Sie biss sich auf die Lippen, dass er nicht weiter nachharkte, machte ihr unheimliche Schuldgefühle.
"Ehr... neh ist in Ordnung... bin ja nicht betrunken... aber eh vielleicht raus aus der Menge hier.." sagte sie leise und fuhr sich durch ihr Haar. Sie mochte solche Anfälle nicht und schon gar nicht, wenn Jemand das sah und schon gar nicht wollte sie es Vincent sehen lassen. Gott würde sie nur ihren Vater erwähnen- durch seinen Job könnte er alles rausfinden. Schliesslich war er Auror und ihr Vater Todesser, gut nur, dass er hinter Gittern saß.
Sie war immernoch steif, sie hate den Schock in den Knochen und sie fühlte sich unsicher.
"Ist es dir peinlich, wenn deine Kollegen dich mit mir sehen....?" fragte sie unsicher und schielte zu ihm hoch.
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BeitragThema: Re: Gleis 9¾   Gleis 9¾ EmptyMi Aug 03, 2011 2:46 am

[Einstiegspost]

Gut gelaunt und, wie so oft, ein breites Grinsen auf dem Gesicht schob George seinen Gepäckkarren über den Bahnhof. Nach einem kleinen Unfall während seiner und Freds Streiche hatte George den Rest seiner Sommerferien im St. Mungos verbringen müssen. Jetzt aber wieder voll genesen war der Weasley bereit für das neue Schuljahr. Suchen sah er sich nach Fred und den andere Weasley um. Mit den Roten Haaren war keiner von ihnen zu übersehen. Doch schien seine Familie noch nicht da zu sein. George überlegte ob er hier warten sollte oder lieber schon ein Abteil besetzen gehen sollte. Etwas Planlos blieb er kurz stehen, sah nach links und rechts, und ging dann zögerlich weiter.
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