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 Wynnfriths Zimmer

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BeitragThema: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptySo Jan 29, 2012 5:50 pm


Quelle:http://www.thesaintcharlesinn.com/
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMo Jan 30, 2012 10:16 pm

cf: Ferienhaus|Erster Stock|Bad

Winnie trat ein und wurde von wundervollem Grün empfangen. Bildern von Bäumen und Gärten, getrocknete und gepresse Blumen hingen an der Wand und niemals welkende Blumen standen auf den Tischen und Regalen.
Sofort trat Winnie an das Fenster, riss es auf. Eisige Luft und Regentropfen kamen herein, benetzen das Parkett, doch das war der jungen Frau egal.
Sie drehte sich um, ließ das Handtuch auf ihr Bett gleiten und öffnete ihren Schrank, in den schon alle Klamotten sorgsam eingeordnet waren. Winnie suchte ein Schlafoberteil. Sie würde sich vermutlich sofort hinlegen und schlafen. Und auf den nächsten Tag warten, an dem hoffentlich alles ein klitzekleines bisschen besser aussehen würde.
Die Rothaarige zog ein schwarzes Höschen mit leichter Spitze heraus. Ihre Mutter hatte es ihr einmal besorgt und Winnie trug es eigentlich so gut wie nie, doch da gerade nichts anderes da gewesen war, hatte sie es wohl spontan eingepackt. So genau erinnerte die Rothaarige sich nicht mehr. Rasch schlüpfte sie hinein und suchte nach ihrem Schlafoberteil. Es war hellblau und aus einem sanften, fließenden Stoff, der sich auf der Haut anfühlte wie Wasser.
Winnie schlief gerne in dem T-shirt, denn es war schön auf der Haut und engte nicht ein, denn es war weit. Beinahe wie ein viel zu kurzes Nachthemd.
Immer tiefer wühlte sie in ihrem Schrank, doch sie fand es nicht. Hoffentlich hatte sie es nicht daheim gelassen! Sonst müsste sie womöglich nackt schlafen! Und das konnte sie absolut gar nicht haben. So freiheitsliebend sie war, Klamotten mussten sein. Und wenn es 'nur' beim Schlafen war.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMo Jan 30, 2012 10:33 pm

[cf Wohnraum]

Winnies seltsamer Anfall von Verführungstaktik hatte ihn schon verwirrt, eingeladen aber nicht im geringsten.
Nein
so attraktiv war sie auch nicht... besser gesagt billig und so war es
auch ganz gut, er brauchte keine Verlobte die als Schlampe verschrien
war. Ja für ihn war Verlobte doch mehr als das Geld, schliesslich hatte
seine Mutter seine Verlobte ausgewählt und nicht er. Aber das musste er
ja nicht laut rumposaunen.
Als er sich erhob, merkte er, dass sie das Buch liegen gelassen hatte... so wertvoll war es dann doch nicht?
Komische
Frauen. Er hatte es so nun aufgehoben und wollte es zu ihrem Zimmer
bringen, bevor noch Jemand es wegschmiss oder Whiskey- oder Brandlöcher
drauf machen konnte.
Nein, das wäre unverantwortlich. Vielleicht
hätte er anklopfen sollen, es war eine schlechte Angewohnheit von ihm,
einfach Räume zu betreten, aber nichtsdestotrotz tat er es und sah sich
um, ach er hasste ihre Dekovorlieben. Grün, Pflanzen, Kuscheltiere... er
fühlte sich in einem Horrorfilm. Vor lauter furchtbaren Zeugs sah er
zuerst gar nicht seine Verlobte, bevor er sie am Schrank entdeckte, sie
kramte gerade so darin, dass er nur ihren blanken Rücken erblickte und
sich räusperte, bevor er den Blick abwandte um weiter die furchtbare
Deko anzustarren.
"Entschuldigt" ja mehr konnte er dazu nichts sagen, verlegen war er aber nicht.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMo Jan 30, 2012 11:47 pm

Winnie steckte fast zur Hälfte in ihrem Schrank, als sie endlich ihr Shirt gefunden hatte, hörte sie das Räuspern. Gedankenlos fuhr die Rothaarige herum und presste zugleich das Oberteil vor die Brust. Dazu musste man sagen, dass Winnie wirklich wenig peinlich war, aber DAS, das war peinlich. Oder beschämend. Wie auch immer. Sie, die sie sich geschworen hatte, dass ihr Verlobter sie nie nackt sehen würde, stand nun nur in einem Höschen und ein Shirt an die Brust gepresst vor ihrem Schrank und starrte ihn aus großen Augen und mit rosigen Wangen an. Na super!
Rasch drehte sie sich um und schlüpfte in ihr Shirt, das nun sanft wie eine Woge um ihren Oberkörper herumfloss."Wentworth! Was tun Sie hier?", fauchte Winnie etwas pikiert und war so schnell auf ihr Bett geklettert, wie wohl seit langem nicht mehr. Liebevoll setzte sie den alten Teddybären auf ihren Nachttisch und sah dann mit geschürzten Lippen zu Uriel. "Hätten Sie nicht klopfen können?" Sie kniete auf der Matratze, die Oberschenkel parallel zu einander und sich mit den Handknöcheln dazwischen auf dem Bett abstützend. Winnie presste die Lippen aufeinander und senkte den Blick. Der sollte verschwinden! Auf der Stelle.
Das hatte ihr gerade noch gefehlt, dass er in diesem intimen Moment hier einfach reinplatzte und sie dabei beobachtete, wie sie sich umzog. Ihr Blick wanderte ganz langsam nach oben und erblickte das Buch. Na, wenigstens hatte er einen Grund hier zu sein und war nicht einfach so hereingeplatzt.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyDi Jan 31, 2012 9:02 pm

Ihre Reaktion war doch fast entzückend. Er fand es lustig, wie erschreckt und verlegen sie aufeinmal reagierte. Ungewöhnlich, aber bis jetzt hatte sie auch noch nie nur in Unterhose vor ihm gestanden.
Sie fauchte und wirkte etwas sauer, dass interessierte ihn aber nicht, nicht so weit, dass er hinausgehen würde.
Er zuckte die Schultern. Sie war seine Verlobte, es war nicht falsches daran, er könnte sogar sonstwas mit ihr anstellen, wenn er wirklich Lust dazu gehabt hätte, aber so einer war er nicht. Er hatte es nicht nötig, Frauen zu zwingen, Sachen zu machen.
Er kam näher zum Bett, als sie sich darauf niederliess und liess sich ebenso drauf sinken und hielt ihr das Buch entgegen.
"Vielleicht wollt ihr vor dem Schlafen gehen etwas lesen. Ihr habt es liegen gelassen, ausser es war Absicht. Meine Geschenke scheinen Ihnen ja nie so wirklich zu gefallen"
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 5:19 pm

Beinahe wäre sie zurückgezuckt, als Uriel sich neben ihr auf dem Bett niederließ. Doch ihr Stolz hielt sie ab. Zum Glück. Das hätte bestimmt arg an ihrem Ego gekratzt, hätte sie verängstigt wie ein junger Welpe die Flucht ergriffen. Ihr Blick war etwas skeptisch, als der junge Lord ihr das Buch hinhielt. Zögernd beugte sie sich ein wenig nach vorne und bemerkte gar nicht, wie ihr Ausschnitt sich nach vorne klappte. Sie griff nach dem Buch und legte es auf ihren Schoß. Als ihr Blick nach unten fiel jedoch, bemerkte sie es.
Na genial. Doch, wieso nicht ausnutzen. "Vielen Dank, Lord of Wentworth...", schnurrte sie und sah mit geübtem Augenaufschlag zu Uriel hoch. "Wie wäre es? Könnten Sie es mir nicht vorlesen?"
Innerlich fing Winnie an loszuprusten. Selbst in ihrem Kopf waren die Worte dämlich gewesen, doch laut ausgesprochen, waren sie noch schlimmer. Betont langsam beugte sich Winnie wieder nach vorne, rutschte näher und schmiegte sich wie ein Kätzchen an Uriels Oberkörper. Er war gar nicht so eine Bohnenstange, wie sie geglaubt hatte. Nein, im Gegenteil, der hatte sogar richtig Muskeln. Auch, wenn er offensichtlich nicht zu viel dafür tat. "Würden Sie mir den Gefallen tun?" Wie von selbst glitt ihre Hand auf seinen Oberschenkel, fuhr schräg zu dessen Innenseite und räkelte sich vorsichtig an seinem Oberarm, schmiegte sich mit ihrer Wange an seine Schulter. Aus großen, leuchtenden Augen blickte sie hoch zu dem jungen Lord und klimperte ein wenig mit den Wimpern. "Sie haben doch ein wenig Zeit, für Ihre Verlobte, oder etwa nicht?"
Okay, das Wort 'Verlobte' über die Lippen zu bekommen, war schon ein wenig eine Bürde gewesen, aber für den kleinen Spaß war es das Wert. Mal sehen, ob er darauf anspringen würde.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 6:36 pm

Er merkte, wie abgeneigt sie war, als er sich auf das Bett niederliess, ihre Abneigung war fast spürbar. Und eigentlich hatte er gar nicht geplant, sich hinzusetzen, er wusste nicht, warum er das getan hatte.
Nach dieser spürbaren Abneigung verwirrte ihn sehr, wie sich ihre Laune umschlug, war sie schon immer so wechsellaunig gewesen? Allein, dass sie seinen korrekten Titel sagte, war sehr seltsam und er sah sie skeptisch an. Hatte sie das überhaupt einmal getan?
Noch seltsamer, die Frage ob er ihr vorlesen sollte. Was wurde das? Wollte sie mit ihm flirten? Aus welchem Grund? Immer mehr misstrauischer beäugte er die junge Frau.
"Ich habe keine Talent in vorlesen..." murmelte er langsam, während er sie eingehend beobachtete. Sie war unberechenbar, wer wusste schon was sie im nächsten Moment tat?
Und die nächste Aktion hatte er wirklich nicht berechnet. Frauen waren einfach nicht berechenbar und das war wohl das, was ihn an diesen störte. Sie tat einfach grade das, worauf sie Lust hatte und das war nicht nur verwöhnt sondern unglaublich frech gegenüber ihm.
Sie war nicht in der Lage sich gegenüber ihm soviel herauszunehmen, vielleicht war er zurückhaltend, ärgern liess er sich aber nicht von so einem Rotschopf. Sie war wie ihr Bruder, gab ihm Spitzen, nur in einer harmloser wirkenden Art und Weise.
Mit einem Ruck drehte er sich und drückte die zierliche Verlobte auf das Bett und platzierte seinen Ellbogen neben ihrem Gesicht und beugte sich über sie. Mit der Wucht mit der sie auf das Bett plumpste gab es nur einen dumpfen Aufschlag, die Matratze war wohl so weich wie bei der Prinzessin auf der Erbse. Überhaupt hatte sie so ein Prinzessinnenzimmer. Verwöhntes Balg.
Ernst musterte er ihr Gesicht, dass gerade 15cm entfernt war und umfasste mit der linken Hand ihr Gesicht. So zart, so zerbrechlich. Sie hatte doch keine Ahnung. Immernoch ein Kind.
"Vorlesen ist sowieso etwas für Kinder"
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 7:28 pm

Kein Talent im Vorlesen? Pah! Der wollte sich doch nur drücken! "Ich denke, Sie sollten es lieber erst probieren, mein lieber Lord. Meiner Meinung nach liegt Ihnen das Vorlesen ganz sicher."
Ein wenig belustigte es Winnie schon, wie irritiert Wentworth war. Sicher, diese Aktion musste ein wenig kindisch sein, aber wenigstens hatte sie ihren Spaß. Sie war ja immer noch in der Hoffnung, sie könne Uriel wegekeln, doch sie schwand mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen mussten. Als Verlobte. Allein das Wort zu denken jagte einen Schauer über Winnies Rücken.
Rasch legte sie das Buch beiseite, damit ihm auch ja nichts passierte. Wäre doch zu Schade um das gute Stück.
Nekisch fuhr ihre Hand, die auf seinem Oberschenkel lag, weiter nach innen, doch bevor Winnie erneut zu sprechen anfangen konnte, riss der junge Lord sie mit einem Ruck herum und drückte sie beinahe etwas grob in die Kissen. Ein kleiner Laut der Überraschung entfuhr ihr, als sie auf der Matrazte aufkam. Sie war weich. Zu weich. Winnie mochte weiche Matratzen absolut nicht. Lieber federnd oder hart. Sie schlief auch auf dem Boden, das war ihrer Meinung nach oft gemütlicher, als ein federweiches Bett, in das man bis zum Kinn einsank. Doch im Moment hatte sie ganz andere Probleme.
Sein ernstes Gesicht war ihr so nahe. Wie von selbst öffnete Winnie leicht die Lippen. Sie spürte ihr Herz rasch gegen ihre Brust schlagen. Vorlesen ist sowieso was für Kinder....
"Viel lieber wäre ich ein Kind, ungebunden und frei. Und sollten wir nicht alle im Herzen ein Kind bleiben?" Ihre Stimme perlte wie Wassertropfen über ihre Lippen. Uriel fasste mit seiner Hand ihr Gesicht. Winnie wusste nicht warum, aber ein wenig Angst machte sich in ihr breit. Sie hatte sich von selbst in seine Hände gespielt, war nun in seiner Gewalt. Sie war dumm! Hätte sie doch nie damit angefangen, wäre sie doch nicht so übermütig!
"Lesen Sie mir jetzt etwas vor oder sind meine Hoffnungen vergebens?" Aus grün-braunen Augen sah sie hoch zu Uriel und beim Anblick seiner Oberarme, die sich nun stark über sie beugten, gab sie den Gedanken, sich gegen ihn zu stemmen, sofort auf.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 8:19 pm

Er schüttelte den Kopf. Vorlesen gehörte sicherlich nicht zu seinen Stärken, er hatte weder Fantasie noch genügend Einfühlungsvermögen um sich darin auszeichnen zu können. Man hatte ihm auch nie vorgelesen, also woher sollte er das können?
Ihre Reaktion war genau nach seinem Geschmack, damit hatte sie gerechnet, woher auch? Er tat normalerweise nicht solche Sachen. Er war ihr nichteinmal zu nah gekommen, sie sollte froh sein, dass er so anständig war, andere machten mit ihren Frauen Sachen, bei denen sich sogar bei ihm die Haare sträubten.
Vielleicht waren Frauen ihnen unterlegen, aber Dreck waren sie nicht. Sie waren ja keine Muggelgeborenen... oder untreu.
Er schmunzelte, als sie wieder ihre Stimme fand. Optimistin war sie ja schon.
"Sie wollen ein Kind sein? Ich denke nicht, dass das funktioniert, jünger werden sie nicht. Und Kinder sind nicht ungebunden und frei" sagte er mit einem seltsamen Unterton, der fast bitter klang. Nein, seine Kindheit war nicht schön und frei war er sicher nie gewesen. Andauernd hatte er Druck von seinen Eltern bekommen, besser zu sein, mehr zu trainieren, immer über hundert Prozent zu geben. Besser kämpfen, besser laufen, mehr Schmerzen ertragen.
"Vielleicht ja sie, sie sind ja hier die kleine Prinzessin, mit Kuscheltierchen und superweichen Bettchen..." sinnierte er weiter und fuhr fast etwas bedrohlich langsam durch ihr Haar, kurz überlegte er, ihr wehzutun, sie war so hilflos und ausgeliefert.
Gedankenverloren mit ernsten Blick fuhr ihr in den Nacken und umschloss mit leichten Druck seine Hände darum, bevor er wieder locker liess und in ihrem Hals runterfuhr, die zarten Schlüsselbeine entlang, folgte seinen Fingern mit den Augen.
"Ich lese Ihnen nichts vor" antwortete er ernst.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 9:36 pm

Die Hand in ihrem Haar, die schneidenden Worte, der bedrohliche Griff um ihren Hals, als das ließ die Wut in ihr hochbrodeln. Dieser Kerl hatte doch keine Ahnung! Hielt sie für ein verwöhntes Balg, für eine kleine dumme Tochter, die tat, was man ihr sagte, die verzogen und verspielt war!
Die sanfte und fast schon spöttische Liebkosung an ihrem Schlüsselbein waren wie der Auslöser, wie der Moment auf den Winnie gewartet hatte.
Mit einer Kraft, die sie selbst nie von sich erwartet hätte, riss sie den jungen Lord herum, ließ sich breitbeinig auf dessen Hüfte nieder und drückte ihn an den Schultern in die Kissen. Ihre roten Locken flossen über ihre Schultern, kringelten sich auf ihre Brust hinab und bissen sich beinahe mit dem blauen Stoff ihres Schlafoberteils. "Die kleine Prinzessin, ja?", fauchte Winnie beinahe schon und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, sie beugte sich noch ein wenig näher zu Uriel hinab. "Sie scheinen ein komplett - falsches - Bild von mir zu haben, Lord of Wentworth", fuhr sie mit bedrohlicher Stimme fort, jede Silbe betonend. Dieser Kerl war echt das Letzte. Und dafür, dass Sie den Rest ihres Lebens mir mit verbringen wollen, worüber ich nicht einmal entscheiden konnte, sind sie nicht sehr zuvorkommend! Suchen Sie sich doch irgendeine andere reiche, verwöhnte Pussy, die nach ihrer Pfeife tanzt und sie anhimmelt ohne darüber nachzudenken, aber ich will mein Leben nicht mit einem verklemmten, idiotischen, voreingenommenen und oberflächlichen Lord, der denkt, er hätte ein achso schweres Leben hinter sich, verbringen!" Zum Schluss war sie beinahe etwas lauter geworden. In ihren Augen funkelte die Wut. Am liebsten hätte sie ihn geschlagen. Die Zerstörungswut in ihr wuchs so weit heran, dass sie fast die Hand gehoben hätte und es einfach getan hätte. Aber Winnie hatte Niveau. Sie war sich viel zu Schade um so jemanden wie Wentworth zu schlagen. Der war es wirklich nicht wert.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 10:03 pm

Dass sie ihn aufeinmal herumriss, verblüffte ihn doch. Während er die Situation im Kopf noch erfasste, sah er sie einfach neutral an. Seine Mimik veränderte sich gar nicht, er hatte sie vollstens im Griff, wie immer. Das war nicht angeboren, dass war ebenso antrainiert in seinem harten Todessertraining, alles sitzte, Uriel hatte sich im Griff und müsterte die Rothaarige nur kühl.
Jetzt meckerte sie rum. Das Frauen immer so viel reden mussten.
Was stellte sie sich denn vor? Dass er sie liebte? Redete davon, sie wäre keine Prinzessin und widersprach sich wieder sofort. Er machte keine Anstalten sich rauszuwinden aus ihrem Klammergriff, er hätte es tun können, sicher.
Es machte keinen Sinn Feuer mit Feuer zu bekämpfen und so gab er einfach nach, man musste Frauen einfach nachgeben.
Aber bei ihrer Drohung prustete er nur.
"Ihr wisst genauso wie ich, dass ihr weder befugt seid, euch euren Verlobten auszusuchen, geschweige denn eine Verlobung zu lösen" sagte er ernst, fühlte sich nicht im Geringsten beleidigt, jedenfalls nicht bewusst.
Jetzt setzte er seine Hände auf das Bett auf und drückte sich gegen ihren Griff um sich aufzusetzen und somit Winnie auf seinen Schoß sitzen zu haben. Ebenbürtig sah er ihr tief in die Augen.
"Und ehrlich gesagt, weiss ich, dass ich nicht der perfekte Verlobte bin, aber das hier ist keine Liebesbeziehung, schliesslich habe ich mir sie auch nicht ausgesucht, um das mal gesagt zu haben. Aber sie sollten nochmal drüber nachdenken, es gibt Männer, die weiss Merlin schlimmer mit ihren Verlobten umgehen und darauf stolz sind und ich habe Ihnen nie ein Haar gekrümmt" sagte er ruhig.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 10:36 pm

"Es ist mir total egal, ob ich befugt bin oder nicht!!" Und dann kamen sie. Diese verdammten Tränen. Rasch wischte sich die Rothaarige sie von den Wangen und zog die Nase hoch. Dass sie jetzt auch noch vor ihm heulen musste. Dass sie nicht einen einzigen ernst zu nehmenden Wutausbruch bekommen konnte, ohne gleich zu heulen zu beginnen.
Der Lord setzte sich auf und Winnie wich seinem Blick aus, lauschte seinen Worten. Er hatte Recht. Und sie war so verdammt kindisch. Sie musste sich damit abfinden. Sie würde versauern. Auf ewig. "Hach, verdammt..." Winnie zog abermals die Nase hoch und schlang die Arme um den Leib. "Nur, weil Sie kein Geld haben und zu faul sind zu arbeiten..."
Der unbändige Wunsch, in den Arm genommen zu werden keimte in ihr auf und absolut verheult, lehnte sich Winnie an ihren Verlobten, schlang die Arme um seinen Hals und schmiegte sich an ihn. "Warum musstest du ausgerechnet mich aussuchen, Uriel, wieso ausgerechnet ich?"
Absolut aufgelöst krallte sich die Rothaarige an den Lord und ließ ihre Tränen in seinem Hemd versickern. Das war alles so ungerecht! Sie fühlte sich so klischeehaft, wie seit langem nicht mehr. Die unglückliche Reinblüterin, die eigentlich frei sein wollte, jedoch mit einem spießigen Lord verlobt war, gegen ihren Willen. Das erinnerte doch an einen schlechten Roman!
"Verdammte Scheiße...Scheiße, verdammte!", murmelte Winnie immer wieder, vergrub das Gesicht an Uriels Schulter. Sie fühlte sich melodramatisch. Viel zu melodramatisch.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 10:53 pm

Ihre Tränen brachten ihn total aus der Fassung. Mit weinenden Mädchen konnte er nicht umgehen. Ihm entglitt seine Mimik, verwirrt zog er die Braue hoch und sah sie perplex und hilflos an. Am liebsten wäre er jetzt 100 Kilometer weggewesen.
Sein Gehirn arbeitete, aber zu einem rechten Schluss kam er nicht, noch schlimmer war, dass er wohl daran Schuld war, dass ein Mädchen weinte. Gentlemans brachten Damen nicht zum weinen.
"Was hat das jetzt mit arbeiten zu tun..." letzlich war arbeiten das letzte, um an Reichtum zu kommen, aber das verstand sie nicht, natürlich nicht, sie war noch nie in so einer Lage gewesen.
Skeptik trat in seinen Blick, als sie sich ihn um den Hals warf. Okay...
Verwirrt sah er zu dem Rotschopf hinunter, nur vorsichtig hob er die Hände und streichelte ihr sacht über den Rücken, so tat man das doch oder?
Sie liess ihren ganzen Unmut freien Lauf und er konnte nichts dazu sagen. Selbst dran Schuld? Das war wohl nicht angebracht.
Vorsichtig schloss er seine Arme um ihren zierlichen Körper und legte seinen Kopf gegen ihren, es hiess wohl abwarten, bis sie sich beruhigt hatte. Seufzend fixierte er die Raumeinrichtung, furchtbar hell...
"Meine Mutter hat euch ausgewählt.. ich wusste ja nicht, dass ich so unausstehlich bin, dass man heulen muss" sagte er leise, aber bitter.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 11:15 pm

Die verwirrten Streicheleinheiten an ihrem Rücken halfen auch nichts. Auch nicht Uriels sanften Herzschlag, der wie ein klarer Rhythmus in ihrem Ohr war.
Am liebsten hätte Winnie gar nichts mehr gesehen oder gehört, wollte sich am Liebsten in Luft auflösen. Sie wollte gar nicht daran denken, wie unglaublich sie sich nachher dafür schämen würde. Wenn sie sich beruhigt hatte. Wenn sie nicht vorher aus dem Fenster hüpfen würde. Die zaghafte Umarmung war wenigstens ein wenig tröstend und wie automatisch schmiegte sich die Rothaarige enger an ihren Verlobten. Bei seinen Worten lachte sie bitter auf. "Ich hätte auch nicht gedacht, dass Sie so unaustehlich sind Uriel."
Es stimmte schon. Der junge Lord war wirklich nicht hässlich, nein, im Gegenteil sogar sehr attraktiv, war ein Gentleman und auf den ersten Blick hatte Winnie gedacht, es hätte sie gar nicht so schlecht getroffen. Doch dann hatten sie sich ein klein wenig näher kennengelernt und es war die pure Hölle. Zwei Jahre pure Hölle.
Und jetzt lag sie heulend in seinen Armen. Beziehungsweise war gerade im Inbegriff sich wieder zu beruhigen. Fast schon ein wenig trotzig wischte sich die Rothaarige die Tränen mit dem Handrücken von den Wangen. "Wissen Sie, Uriel...", begann sie ganz ganz leise und vermied minuziös den Blick auf den Dunkelhaarigen. "Ich bin gar nicht so verzogen, wie sie denken..." Vorsichtig wagte sie es doch, den Kopf zu heben und in seine dunklen Augen zu sehen. Sie waren so dunkel, man konnte die Pupille nur noch erahnen. Sein Blick war ernst, aber irgendwie etwas... hilflos? Oder täuschte sie sich? Etwas zerzaust war ihr rotes Haar nun und hing ihr etwas wirr ins Gesicht, sodass sie ab und zu blinzeln musste. Kurz öffnete Winnie den Mund, um zu sprechen anzusetzen, entschied sich jedoch auf halbem Weg anders und schloss hin wieder. Wieso war ihr nur so zum heulen zu Mute? Vielleicht...sehnte sie sich ja doch ein bisschen nach Liebe. Tief in in ihr drin wusste Winnie es. Doch sie sträubte sich ganz und gar dagegen, sich dieses bisschen Zuneigung bei Uriel zu holen. Nein, das würde sie nicht. Sie konnte ihn nicht mal leiden! Und dennoch... der Zauber des Moments hatte sie gefangen genommen und würde sie wohl erstmal nicht mehr loslassen.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyMi Feb 01, 2012 11:41 pm

Die ganze Situation war absurd. 2 Jahre lang war er der Rothaarigen nicht näher als ein Handeschütteln gekommen und jetzt lag sie weinend in seinen Armen und er musste sich anhören, wie furchtbar er war. Er- ein stolzer Todesser, die andere ohne einem Wimpernzucken umbrachte.
Aber irgendwie wollte er dagegen nichts tun, es fühlte sich angenehm an, ihre Körperwärme zu spüren und nichts dafür verlangen zu müssen.
Er mochte ihren Geruch, er hatte ihn bis jetzt nichteinmal gekannt und das war ihm fast peinlich, vielleicht laberte sie etwas viel, aber dass Frauen laberten, damit hatte er sich abgefunden. Frauen liess man einfach labern, es war eine Eigenart der Frauen.
Generell war er sowieso kein guter Zuhörer, genauso wie er kein guter Redner war. Normalerweise waren Leute, die nicht viel redeten, gute Zuhörer, aber bei ihm war das nicht so. Er war eher der Beobachter.
Ruhig sah er sie an, als er sie ihn anschaute mit ihren wirren Haar, dass ihr unangenehm in die Augen zu fallen schien. Stirnrunzelnd wischte er ihr die Strähnen aus dem Gesicht, anscheinend war er nicht unausstehlich genug, dass sie ihre Hände aus seinem Nacken lösen konnte.
Blinzelnd sah er sie an.
"Achja? Und ich nicht faul" sagte er leise, fast etwas belustigt und beobachtete sie weiter, wie sie ihren kleinen hübschen Mund öffnete, Luft holte und- ihn wieder schloss.
Irritiert starrte er auf ihre Lippen, dann wieder auf ihre Augen, die ihn intensiv musterten. Von irgendwas angezogen beugte er sich langsam vor und berührte seine Lippen mit den Ihrigen, fuhr mit der Hand in ihren Nacken.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyDo Feb 02, 2012 10:12 pm

Winnie erschauderte unter Uriels Berührung, als dieser ihr das Haar aus dem Gesicht strich. Sein verwirrtes Blinzeln hätte sie beinahe zum Lachen gebracht, wäre sie tränenverquollen und von einem leichten Schluckauf befallen. Na super. Rasch hielt sie die Luft an, damit er verging, doch bei Uriels Worten konnte sie nicht still sein. "Ach, sind Sie nicht? Und warum heiraten Sie sich dann Reichtum an, anstatt ihn sich zu erarbeiten und ihre Verlobte nicht einmal zu fragen, ob sie Sie wirklich will? Und ja, ich kann mir das sehr wohl aussuchen, da können Sie noch so adelig sein, wie Sie wollen...", platzte es aus ihr heraus, doch im nächsten Moment, war Uriel ihr so nahe, das ihr der Atem stockte und noch ehe sie sich versah, lagen seine Lippen auf den ihrigen. Verwirrt blinzelte Winnie, ehe sie langsam, ganz langsam die Augen schloss und sich näher an Uriel schmiegte. Und dann rang sie sich dazu durch, den Kuss zu erwiedern. Es fühlte sich so...falsch an. Sie mochte Uriel nicht, sie konnte ihn nicht ausstehen. Und jetzt saß sie auf seinem Schoß, nur in Höschen und Schlafshirt gehüllt, und küsste ihn. Wie merkwürdig hatte dieser Abend seinen Lauf genommen.
Winnie schob diese Gedanken beiseite. Das war doch lächerlich. Weder empfand sie was für diesen Kerl, noch würde sie ihn freiwillig heiraten. Aber jetzt gerade in diesem Augenblick hatte sie nichts dagegen, dass sie knutschten. Nein, absolut nicht.
Immerhin konnte man auch mit jemandem ein bisschen seinen Spaß haben, ohne, dass man sich mochte. Naja, ein wenig mögen sollte man sich schon oder sich zumindest gar nicht kennen, weshalb diese Situation hier völlig verquer war, aber dennoch. Winnie machte sich keine Vorwürfe. Er wusste woran er war und sie wusste woran sie war. Und doch regte sich etwas in ihr, was man den Zweifel nannte. Wusste sie wirklich woran sie war? Vielleicht würde Uriel sie jeden Moment herumreißen, ihr die Klamotten vom Leib zerren und sich mit ihr Vergnügen. Wobei Winnie selbst wohl eher weniger Spaß haben würde.
Rasch dachte die Rothaarige an etwas anderes. Das war doch egal. Und immerhin konnte sie sich wehren. Ein bisschen.
Etwas weniger verklemmt schmiegte Winnie sich nun etwas enger an die Brust des jungen Lords, vergrub eine Hand in dessen dicken, weichen Haar und sog dessen Duft neugierig in ihre Lungen. Er roch gut. Mindestens so gut, wie er aussah. Nach Schnee und Blumenklingeln. Nur irgendwie männlich. Und er schmeckte mindestens doppelt so gut. Das wurde jetzt auch der Rothaarigen bewusst. Seine weichen Lippen waren erbarmungslos den ihren gegenüber, doch absolut nicht aufdringlich. Uriel fand genau das richtige Maß und Winnie musste eingestehen, dass er gut war. Sehr gut sogar.
Anfangs etwas zurückhaltend, dann eindeutig begehrlicher drückte die Rothaarige Uriel nach hinten in die Kissen und löste sich dann von ihm. Als sie die Augen öffnete, waren sie sich noch näher, als ihr lieb war. Und aus großen Augen und leicht geöffneten - und vor allem wunden - Lippen starrte sie ihn von oben her an, ihr rotes Haar, wie ein Vorhang um sie beide.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyDo Feb 16, 2012 9:02 pm

Zu ihrer Aussage sagte er nichtsmehr, schliesslich hatte er indirekt schonmal darauf etwas gesagt und er war es Leid, sich zu wiederholen. Noch weniger hatte er Lust, sich mit ihr zu streiten, es brachte sowieso nichts sich mit Rothaarigen zu streiten.
Ihr Ton war wie zuvor nicht freundlich gesinnt, weswegen es ihn umso mehr überraschte, dass sie seine Berührung erwiderte. Er hatte eher vermutet, sie würde ihn fortstoßen, oder ähnliches.
Überrascht zog er die Brauen im Kuss hoch, als sie anfing, den Kuss zu erwidern und sich näher an ihn schmiegte. Was er wirklich davon halten musste, wusste er nicht.
Er hatte natürlich schon öfter mit Frauen rumgemacht, aber das waren alles nur kurzlebige Affären gewesen, mit Wynnfrith war das etwas anderes, sie war seine Verlobte, er konnte sich hier keine Fehltritte lesiten... aber eigentlich war es egal.
Von ihrem Nacken fuhren seine Hände sanft ihren Rücken entlang und blieben in der Taillennähe ruhen. Er warf seine Gedanken über Board, das beschränkte ihn zu viel im Handeln und er konnte sich nur noch auf das hier konzentrieren. Das war einfach zu verlockend, sich in das hier hineinfallen zulassen und den Moment auszukosten.
Und wenn Uriel das dachte, tat er es auch so. Er ging völlig auf den Kuss ein, sein Griff um ihre Taille wurde fester, bestimmender, aber trotzdem noch sanft genug, um ihr nicht weh zu tun. In dem Gebiet kannte er sich mit Frauen aus.... nur nicht mit dem, was sie dann tat, sie drückte ihn einfach aufs Bett und löste sich von ihm.
Skeptisch verzog er die Brauen und sah sie abwartend an. Sie hatte wieder diesen Rehaugenblick, der aber völlig undeutbar war. Ja sie sah niedlich aus, so unschuldig, aber da war viel mehr dahinter.
Sie war unberechenbar, das kleine Stück, er wusste sie nicht, ob sie ihn jetzt anschreien würde, oder weitermachen.
Er runzelte die Nase, als ihr Haar ihn streifte und lockerte die Hand, die in ihrem Nacken gelegen hatte, und strich ihr das Haar aus dem Gesicht und hielt es in ihrem Nacken sanft fest, damit es nicht wieder nach vorn fiel.
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BeitragThema: Re: Wynnfriths Zimmer   Wynnfriths Zimmer EmptyDi Feb 28, 2012 8:46 pm

cf: irgendein Gasthaus o.Ä.

Knall. Vor Müffis Türe tauchte er wieder auf und konnte es kaum erwarten sie aufzureissen und in das freudestrahlende Gesicht seiner Schwester zu blicken. Also riss er die Tür auf.
"Du gütiger Merlin! Wynnfrith!", kreischte er nahezu. Sie strahlte gar nicht. Und auch seine Gesichtszüge waren unerfreut. Er starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an, warf sogleich die Hände darauf und drehte sich um.
"Der Unschuld beraubt, bevor sie vermählt, wie ein gewöhnliches Flittchen!" Jetzt jaulte er. Es war aber auch schockierend. Wie konnte sie nur. Sie brach Mutter doch das Herz. Und seines. Sie brach Reuben das Herz.
Halbnackt und befleckt. Es war so beschämend, er wusste gar nicht, was er tun sollte, außer mitten in der offenen Tür zu stehen, die Hände auf dem Gesicht und mit dem Rücken zum Raum. Er konnte es noch kaum fassen, versuchte das Bild aus seinem Kopf zu verbannen, doch brannte es sich mehr und mehr in seinen Geist. Seine kleine Müffi. Seine kleine, blütenreine Müffi. Verschmutzt.
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