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 Sunset on the beach

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Sophie Campbell

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BeitragThema: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyMi Aug 08, 2012 10:06 pm

SUNSET ON THE BEACH

Jesper Selboskar, Sophie Campbell

Es ist ein anstrengender Tag, der sich dem Ende zuneigt. Noch ist alles ruhig und die Gefahr schläft. Doch bald wird sie aus ihrem tiefen Schlaf erwachen.
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Sophie Campbell

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BeitragThema: Re: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyMi Aug 08, 2012 10:31 pm

Der Sand unter ihren nackten Füßen war warm und weich. Ab und an trat sie in eine kleine Muschel, doch es tat nicht besonders weh.
Sophie streckte die Nase in die Luft, sog genießerisch mit geschlossenen Augen den salzige Seegeruch ein. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen, ihre Bluse ihren Körper im sanften Wind. Die Bluse war hellblau und ziemlich weit. Jedenfalls hatte ihr Bruder heute Früh gesagt, sie sei hellblau. Sophie wusste es nicht. Aber sie wusste, dass es ein heller, angenehmer Stoff sein musste, sie hatte nicht geschwitzt. Oder zumindest kaum. Ihre kurze Hose war schmal und aus Jeansstoff, oder etwas ähnlichem. Sie war robust.
Der breite Gürtel, an dem ihr Zauberstab verstaut war, hielt sie auch auf ihren Hüften, denn sie musste gestehen, sie hatte sie ein wenig zu groß gekauft. Doch der Gürtel war perfekt.
Zufrieden seufzend ließ die Dunkelhaarige sich im weichen Sand nieder, streckte die Beine aus und stützte sich mit den Handflächen rückwärts ab. Schloss die Augen, genoss den Wind, den neuen Geruch, die warme, klare Luft. Es war ein guter Auftrag. Sie waren in Californien, sie durfte arbeiten und es war herrliches Wetter. Außerdem war Damian dabei, mit dem sie seit der Krankenhausgeschichte eine relativ positive Beziehung führte. Auf Freundschaftsbasis, versteht sich. Damian hatte besseres vor, als mit einem kleinen blinden Mädchen abzuhängen, scharte die Neulinge unbewusst um sich, aber dennoch, sie sprachen häufiger, er bemühte sich um ihre aktiven Erlebnisse. Das war nett und Sophie freute sich immer, wenn er mit ihr ein paar nette Worte wechselte.
Genießerisch ließ sie ein wenig Sand durch ihre Finger rieseln. Ein tolles Gefühl. Der Sand in Großbritannien - wenn es welchen gab - war grobkörniger, nicht so weich auf der Haut, aber dieser hier war so weich wie Daunenfedern.
Die Sonne neigte sich schon dem Wasser zu. Sophie spürte, wie es immer kühler wurde, wie ihre Strahlen sich auf dem Wasser brachen und die letzten sanften Liebkosungen auf ihrer Haut hinterließen. In den kitschigen Filmen küsste sich das Pärchen immer vor solchen Kulissen, musste also recht hübsch anzusehen sein. Sophie öffnete die Augen wieder und versuchte sich vorzustellen, wie so etwas aussah, aber da sie keine Ahnung hatte, wie überhaupt etwas aussah, ließ sie es recht schnell bleiben. Doch die Komposition aus tropischen Blumen, dem Geruch des Sandes, des Meeres, der Palmen und der klaren Luft waren ein guter Trost. Man brauchte nichts zu sehen, um die Schönheit dieses Ortes zu erfassen. Bestimmt war es so, wie Sophie es wahrnahm, noch sehr viel schöner als in echt.
Ihre Locken tanzten sanft im Wind - bestimmt sah sie nach den paar Minuten, die sie hier sitzen würde total zerzaust aus - Ihre Augen verweilten auf dem Horizont, sahen nichts. Wie üblich. Die sanfte Wärme war nun endlich angenehm, nicht wie die Hitze untertags. Ihre Bluse umspielte ihre schmale Figur, ihre Hose saß so fest, wie der Fels in der Brandung. Alles war ruhig. Angenehm ruhig. Nur das Rauschen der Wellen, der Wind in den Palmen und Büschen, das Rieseln der Sandkörner, die einen gemeinsamen, den Menschen unbekannten Tanz miteinander tanzten, und das sanfte Stimmengewirr und Gelächter der vorbeiziehenden Schüler war zu hören. Es war so friedlich...
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Jesper Selboskar

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BeitragThema: Re: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyMi Aug 08, 2012 10:58 pm

Die letzen 48 Stunden waren anstregend gewesen. Jesper hatte nur wenige Stunden geschlafen, doch es machte ihm nichts aus. Das bleierne brennen seiner Augen war ein Gefühl das ihm nur all zu vertraut war. Es war ein bisschen wie ein Gefühl von Heimat. Seine Schüler waren ein Anstregendes Pack, keine Frage, doch selbst jetzt so erschöpft war es noch lange nichts im Vergleich zu einem Arbeitstag im Jägercamp.
Nicht war vergleichbar mit dem brennen der eigenen Muskeln nach dem man Stunden lang in starrer Haltung gewartet hatte um danach ein gigantisches Wesen mit bloßen Händen zu bezwingen. Manchmal fehlte es ihm ein bisschen. Eigentlich fehlte es ihm jeden Tag. Es war sein Beruf, seien Bestimmung alles wofür er gelebt hatte, er brauchte den Abstand. Für sich und für sein Team. Ein Jahr ohne sie, die wie eine Familie für in waren.
Jesper lief den Weg entlang der zum Strand hinuntern führte. Er hatte die Hände in seinen Hosentaschen vergraben. Der Norweger genoss die wärme. Er kam aus einem Land in dem Kälte vorherrschte, da war die Hitze Californiens wundervoll abwechslungs reich. Er trug eine helle Leinenhose und ein weiße Leinen Hemd. Untypisch für ihn aber wer würde schon darauf achten was er für Kleider trug.
Jes hate absichtig einen Abschnitt des Strandes Gesucht wo keiner seiner Schüler sein würde. Er brauhte Zeit für sich. Er musste Nachdenken. Über verschiedene Dinge. Die Menschen die er zurück gelassen hatte, Menschen die er getroffen hatte und das Gefühlschaos das in ihm herrschte, wegen einer Schülerin
Verbotene Früchte waren immer noch die Süßesten....
In den letzen Tagen hatte er sich viele Gedanken gemacht und ihm war etwas eingefallen. Anushka war jünger als seine eigene kleine Schwester. Verfluchter Drachenmist. Das hatte ihn in eine noch größere Sinnkrise gestürzt.
Leise summend betrat Jesper den Strand und sah sich um. Er war barfuß und genoss das Gefühl des warmen Sandes unter seinen Füßen. Er sah sich um. Der Sonnenuntergang ließ das Mee in einer Mischung aus blau und orang aufleuchten. Er lächelte und sah sich um. Nur eine einige Person war hier. Jes sah genauer hin.
Er hatte die junge Frau schon mal gesehen. Ach richtig. Sie war eine der Auroren die zum Schutz der Kids mitgekommen war. Sie wirkte ein bisschen verloren... doch an der Art und weiße wie sie ihre Schultern gerade hielt wusste Jesper das sie keine Schwache Person war. SIe war eine Kämpferin. Das konnte er sehen.
Lautlos näherte er sich ihr, sich fragend, wie noch mal ihr Name war.
"Hey... ist es okay wenn ich mich dazu setze?"
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BeitragThema: Re: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyMi Aug 08, 2012 11:24 pm

Sophie blickte auf, als sie eine bekannte Stimme neben sich hörte. Natürlich sah sie die Person nicht, aber das, was sie ausstrahlte und dieser etwas eigene Geruch nach Kiefern und Schnee, nach Freiheit, Natur und körperlicher Kraft war etwas, dass sie schon einmal gerochen hatte. Ein liebevolles Lächeln erschien auf ihren Lippen, ihre hellblauen Augen strahlten nach oben. Sie hatte keine Ahnung, ob sie den Fremden, der ihr so bekannt vorkam, nun ansah oder nicht. Das war auch egal. Sie sah jedenfalls in die Richtung, aus der die Stimme kam. Eine angenehme, etwas tiefere Stimme, mit einem rauen Unterton. Sie klang wissend, als hätte die Person, der sie gehörte, schon viel durchgemacht, schon viel gesehen. Wusste, worum es im Leben ging. Aber vielleicht bildete sich Sophie das auch nur ein. "Natürlich, setzen Sie sich doch."
Offenbar war der junge Mann, der nun neben ihr stand - denn älter als 35 konnte er der Kraft der Stimme, der Wortwahl und des Geruchs nach kaum sein - genauso rastlos unterwegs wie sie selbst und hatte sein Ende am Strand gefunden. "Nun, ich muss gestehen, mir ist Ihr Name entfallen. Das tut mir sehr Leid, doch um diese Konversation besser führen zu können, wäre ich Ihnen sehr verbunden, könnten Sie ihn mir gegenüber noch einmal erwähnen." Ihr ruheloser Blick huschte zwischen den Schlüsselbeinen des Älteren und der Stirn hin und her. Das verschmitzte Lächeln hielt an, sie strich sich vergeblich das Haar hinter ihr eines Ohr. Nach wenigen Sekunden flatterte die Strähne wieder im Wind und kitzelte sie im Nacken. Sophie setzte sich etwas aufrechter hin klopfte sich den Sanft von den Handflächen und winkelte die Beine etwas an, ließ sich auf ihren Oberschenkeln nieder. "Nun, was führt Sie hierher, Mister? Sie wirken so rastlos und aufgewühlt auf mich?"
Tatsächlich gab es da diese Ausstrahlung, die der junge Herr hatte. Sie machte Sophie ein wenig nervös, als gäbe es etwas, dass er zu bereden hätte. Vielleicht war sie, Sophie, ja genau die Richtige, um darüber zu sprechen und wusste es gar nicht. Sie sollte es ihm vielleicht anbieten, doch würde er sie dann nicht etwas schräg ansehen? Ach und wenn schon, sie konnte es ohnehin nicht sehen... "Wenn Sie etwas bedrückt, Sie können ruhig mit mir reden. Ich weiß, wir kennen uns nicht, aber vielleicht fällt es Ihnen leichter, mit jemandem zu reden, der gänzlich unbetroffen und unbekannt ist für Sie. Ich will mich nicht aufdringen, aber vielleicht kann ich Ihnen ja so ein wenig helfen... Es würde mich freuen..." Ihr Lächeln wurde sanft. Sanftmütig.
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Jesper Selboskar

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BeitragThema: Re: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyDo Aug 09, 2012 10:19 pm

Sie war ein wenig seltsam, das hatte er schon vorher gemerkt. Wen sie einen ansah, wirkte es fast so als würde sie durch einen hindurch sehen. Ihre Augen, die neben bei bemerkt eine merkwürdige Farbe hatten, sahen ihm nie wirklich ins Gesicht, sondern irgendwie immer ein wenig daran vorbei.
Jesper störte sich nicht daran. Sie war genauso wie er nur hier um die Ruhe ein wenig zu genießen. Außerdem war er mit seinen Gedanken, eh ganz wo anders und wollte sie sicherlich nicht anflirten.
Er setze sich neben sie in den Sand und sah sie von der Seite her an. irgendwie war sie wie ein Pozelanpuppe. Wie eine der Puppten die seine Mutter zuhause sitzen hatte auf der Fensterbank: Er hatte diese Puppen immer gehasst, doch sie wirkte schön.
Zerbrechlich, aber stark. Eine Kombination die Frauen etwas besonderes gab. Anushka war ähnlich, der Unterschied war nur, das sie lebendiger wirkte.
Es war schwer zu beschreiben.
"Ich weiß auch ihren Namen nicht, was wohl daran liegt das wir einander auch nicht vorgestellt wurden. Mein Name ist Jesper Selboskar" Er betonte seinen Namen so wie es richtige gesprochen wurde. Die meisten Engländer sprachen vorallem seinen Vornamen falsch aus. Es machte ihm zwar nicht viel aus, aber wenn möglich versuchte er es richtig zu stellen.
Der Kühle Wind der mit dem Sonnenuntergang aufkam war wohltuend auf Jespers Haut. Er genoss die leichte Abkühlung und drehte den Kopf der jungen Frau zu.
"Ich weiß leider auch nicht wie sie heißen"
Sie sprach weiter und es war beinahe gruselig wie sie sein Inneres traf. Jes wurde etwas unruhig. Er schielte zu ihr herüber, doch ihr Blick ging immer noch ins leere. Er fragte sich ob sie überhaupt etwas sah? Ihr Verhalten war schon ein wenig seltsam:
"Nun... mich bewegt vieles...ich weiß nicht ob ich sagen würde das es mich bedrückt... es ist eher das viel geschehen ist das ich noch nicht einordnen kann" sagte er schließlich. Es war die Wahrheit. Mit gerade Mal 30 Jahren hatte er schon unglaublich viel gesehen und erlebt, das er manchmal nicht wusste wie er es einordnen sollte.
Jes war nicht der Geüfhlsmensch, er war ein Mensch des Schaffens und das war manchmal etwas ein Problem.
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BeitragThema: Re: Sunset on the beach   Sunset on the beach EmptyDo Aug 09, 2012 11:46 pm

"Jesper Selboskar..." Sophie ließ sich den Namen auf der Zunge zergehen. Er schmolz darauf wie Schokolade in der Sonne und wurde flüssig und süß wie Honig. Sie bemühte sich um korrekte Aussprache. Natürlich, den sachten englischen Akzent würde sie wohl nie ganz rausbringen, aber sie war in Sachen Stimme doch ein wenig begabt, sodass es sich gar nicht so schlecht anhörte. "Sehr erfreut Sie zu treffen, Mr. Selboskar. Mein Name ist Sophie Campbell. Sophie reicht aber vollkommen." Ein sanftes Lächeln, ein kurzes Händeschütteln. Wie man das eben tat.
Sophie senkte den Blick daraufhin. Ihre Locken kringelten sich über ihre Schultern, die helle Bluse fühte sich angenehm auf der Haut an, während sie zuhörte. Die Stimme des jungen Mannes war rau geworden. Es schien ihn zu beunruhigen, darüber zu reden, doch vielleicht tat es ihm ja auch gut, sich endlich mal anzuvertrauen, auch, wenn er das im ersten Moment noch nicht sah.
Ihr Blick ruhte auf ihren Knien, mit dem einen Arm stützte sie sich auf, der andere lag locker um ihre Hüfte. Ihre langen Wimpern warfen Schatten auf ihre permuttfarbene Haut und sie sah aus, wie eine Marionette, deren Fäden abgeschnitten waren. "Ich kenne dieses Gefühl. Mir hilft es immer sehr, wenn ich es laut ausspreche oder aufschreibe. Wenn es ein Problem mit einer Person ist, würde ich mit dem- oder derjenigen sprechen und versuchen eine Lösung zu finden."
Sophie sah wieder auf und lächelte sanft. "Besonders, wenn es die andere Person genau so betrifft." Sophie fühlte sich weise, als sie das so sagte. Ihr Vater hatte ihr immer solche Ratschläge gegeben, wenn es etwas zu entscheiden gab. Und Sophie half anderen Leuten gerne, wenn sie Probleme hatten. Auch, wenn sie sie nicht kannte. Auch ein Fremder konnte ein Engel sein. Nicht, dass sich Sophie wie ein Engel fühlte, aber vielleicht war das jetzt der erste Schritt zum Engelwerden. SIe wollte gerne ein Engel sein, Helfen tat gut. Dem Helfenden und dem, dem geholfen wurde.
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